Leitfaden für Jagdbekleidung, die bei jedem Wetter funktioniert
Die Jagd sollte viel frische Luft bieten und am besten ein oder zwei Tiere vorm Lauf. Es soll ein tolles Erlebnis sein, das nicht dadurch getrübt wird, dass man friert, nass wird, schwitzt oder sich über enge Jagdkleidung ärgert. Sie müssen sich frei und ungehindert an das Wild heranpirschen können. Deshalb hier einige Tipps für die Zusammenstellung der Jagdkleidung, damit sie optimal funktioniert.
Jagdkleidung, in der Sie sich bewegen können
Während der Jagd müssen Sie über einen Zaun klettern oder näher an die Beute heranpirschen können, ohne dass die Jagdkleidung Sie einengt. Wenn Sie sich für Jagdjacken, Jagdpullover, Jagdhemden, Jagd-T-Shirts, Jagdshorts und Jagdhosen mit Stretch entscheiden, ist die Dehnbarkeit so gut, dass Sie sich ungehindert bewegen können. Wenn Sie auf 4-Way-Stretch stoßen, bedeutet dies, dass der Stoff in alle Richtungen nachgibt.
Wenn Sie Jagdbekleidung ohne Stretch bevorzugen, raten wir Ihnen, die Passform so großzügig zu wählen, dass Sie sich ungehindert bewegen können – ohne dabei Ihre Hose zu verlieren.
Jagdbekleidung für die Ansitzjagd
Bei einer Jagd, wo Sie stillsitzen, brauchen Sie Jagdbekleidung, die Sie angenehm warmhält. Wir empfehlen Ihnen, auf winddichte Jagdbekleidung zu achten, damit Sie bei einem kalten, scharfen Wind nicht auskühlen. Wenn es sehr kalt ist, können Sie mehrere Zwischenschichten, das sind die Schichten zwischen Unterwäsche und Jacke, wählen. Wenn Sie sich zusätzlich für wasserabweisende Jagdkleidung entscheiden, vertragen Sie auch ab und zu einen Schauer, ohne die Jagd vorzeitig abbrechen zu müssen.
Kleiden Sie sich nach dem Zwiebelschalenprinzip
Bleiben Sie unabhängig vom Wetter, indem Sie sich nach dem Zwiebelschalenprinzip kleiden. Drei Schichten bieten den besten Schutz vor Wind und Wetter, und die im Stoff und zwischen den Schichten eingeschlossene Luft sorgt für eine effiziente Isolation.
Schicht 1 – die feuchtigkeitstransportierende Basisschicht
Die Schicht ganz innen am Körper muss feuchtigkeitstransportierend und atmungsaktiv sein. Wählen Sie daher bevorzugt Unterwäsche mit Wolle oder Merinowolle. So passt sich Ihre Körpertemperatur immer der Jahreszeit an.
Schicht 2 – die isolierende Zwischenschicht
Die mittlere Schicht fungiert als Isolation. Je nach Jahreszeit können Sie zwischen einem Fleecepullover, einem langärmligen T-Shirt, einem Jagdhemd, einem Strickpullover oder vielleicht einem Stretch-Sweatshirt wählen. Wählen Sie etwas, das Ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.
Schicht 3 – die schützende Außenschicht
Die Außenschicht muss Sie vor Regen, Kälte und Wind schützen. Eine Shelljacke oder eine gefütterte Jacke mit Membran oder beschichteter Oberfläche, macht die Jacke wind- und wasserdicht. Wir empfehlen, dass sie auch atmungsaktiv ist, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Eine winddichte Shelljacke mit atmungsaktiver Membran kann zu jeder Jahreszeit verwendet werden – die Temperatur regulieren Sie mit der Zahl der darunter getragenen Kleidungsschichten.
Bei kaltem Wetter hält Sie eine Winter-Jagdjacke mit Wattierung oder Daunen am wirksamsten warm.
Schauen Sie auf die Wassersäule und die Atmungsaktivität der Jagdkleidung
Wie hoch ist die Wassersäule und wie hoch muss sie sein, damit die Kleidung ausreichend dicht für einen Schauer ist? Sie müssen diese Informationen nicht ständig parat haben, aber sie helfen bei der Wahl der richtigen Jagdkleidung und Jagdregenbekleidung.
Siehe Ratgeber „Wassersäule und Atmungsaktivität bei Regenbekleidung“.
Wir hoffen, dass es Ihnen mit diesen Tipps leichter fällt, Jagdbekleidung zu finden, die bei jedem Wetter funktioniert, damit Sie sich ganz auf die Jagd konzentrieren können.
Haben Sie Fragen zur Jagdbekleidung?
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Ihren Anforderungen am besten entspricht, können Sie sich jederzeit an unseren Kundenservice wenden. Entweder per E-Mail an info@guenstige-arbeitskleidung.de oder telefonisch unter +49 (0) 800 000 9762.
Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Suche nach der richtigen Größe.
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